Erschienen bei Franckh/Kosmos 2006
ISBN: 978-3-440-10755-3


Leseprobe         Kapitel         Zum Hörspiel        

 

 

Autor:

Marco Sonnleitner 

 

 

Illustration:

Silvia Christoph 

 

 

Inhalt:

Auf einer einsamen Insel, im "Marriott House", einem alten gruseligen Gebäude, mit unzähligen Zimmern erleben die drei ??? die Horror-Nacht ihres Lebens. Was als harmlos inszeniertes Krimi-Spiel beginnt, wird schnell bitterer Ernst und das Spiel gerät außer Kontrolle. Ein Mann verschwindet spurlos, und unheimliche Spuren und Geräusche lassen Böses erahnen. Wer oder was steckt hinter den unheimlichen Geschehnissen, die die Teilnehmer in grenzenlosen Schrecken versetzen? Oder spukt es in dem alten Gebäude tatsächlich?
Justus, Bob und Peter fällt es schwer die Ruhe zu bewahren, denn dieser Fall führt sie an die Grenzen ihrer detektivischen Fähigkeiten. Wird es ihnen gelingen das Rätsel um das "Haus des Schreckens" zu lüften bevor es zu spät ist? Ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

 

 

Besonderes:

Folgende Besonderheiten sind für diese Folge festzuhalten:

  • Mr. Lowell erzählt uns vom sagenumwobenen "Marriott-House":

    Mrs. Sarah Lockwood Marriott hat dieses Haus von 1882 bis zu ihrem Tod 1920 erbauen lassen. Sie war die Witwe von Walter Wirt Marriott, dem Erfinder des berühmten Marriott-Repetiergewehrs. Vor dem großen Erdbeben von 1906 hatte das Haus zwischen 500 und 600 Zimmer, von denen heute noch etwa 220 übrig sind, davon alleine 39 Schlafzimmer, 13 Badezimmer und 6 Küchen. Es umschließt 2800 Quadratmeter Fläche, hat an die 9000Fenster, 1900 Türen, 46 Kamine und 44 Treppen. Darüber hinaus weist es eine Reihe von äußerst merkwürdigen Besonderheiten auf: Fenster in Zwischenwänden, andere, hinter denen nichts als die Wand ist, und sogar einige im Fußboden. Eine kunstvolle Treppe, die an der Decke endet, und eine andere, die ganze 90 Zentimeter Höhenunterschied durch 18 Stufen bewältigt, indem sie erst sieben Stufen hinab- und dann wieder elf Stufen hinaufführt. Es gibt Gänge und Türen, die so niedrig sind, dass man sich nur gebückt hindurchzwängen kann. Andere wiederum sind so schmal, dass man nur mit einer Schulter voran weiterkommt. Des Weiteren besitzt das Haus etliche Geheimtüren, geheime Gänge in der Wand und geheime Wanddurchlässe, zahllose Gucklöcher und Spione, Schranktüren, hinter denen sich Zimmer verbergen, und Türen, hinter denen sich Abgründe auftun.
    Nach dem frühen Tod ihrer Tochter und dem kurz darauf folgenden Tod ihres Mannes war Mrs. Marriott davon überzeugt, dass sich die Seelen der unzähligen Menschen, die durch Marriott-Gewehre getötet worden waren, an ihrer Familie rächen wollten und dass diese Geister, darunter besonders viele Indianer, bald auch sie holen würden. In ihrer Verzweiflung konsultierte sie ein Medium aus Bosten, das ihr riet, ein Haus zu bauen, in dem sie vor den Geistern sicher wäre. Damit dies der Fall sei, dürfte dieses Haus jedoch nie fertig werden, müsste immer wieder abgeändert werden und sollte etliche Elemente aufweisen, die Geister angeblich verwirren.
    der Abschreckung der bösen Geister soll übrigens auch die Zahl 13 dienen, auf die man überall im Haus stößt und vor der sich Geister angeblich fürchten: An einem Zimmer mit 13 Täfelungen vorbei führt der Weg 13 Treppenstufen hinunter in das 13. Badezimmer, das 13 Fenster hat. Man sieht dort auch 13 Kleiderhaken an der Wand, ein Tiffany-Fenster mit 13 Juwelen und einem Ausguss mit 13 Abflusslöchern. Dem Kronleuchter im großen Ballsaal; der ursprünglich 12 Gasflammen hatte, ist eine 13. hinzugefügt worden. Und es war daher auch kein Zufall, das Mrs. Marriott ständig 13 Zimmerleute beschäftigte und ihr Testament in 13 Teile gliederte und es 13-mal unterschrieb. Häufig wurde auch für 13 Personen gedeckt, für sie und 12 imaginäre Gäste. Mrs. Marriott wollte nicht nur die rachsüchtigen Geister fernhalten, sondern auch die guten anlocken. Das ist der Grund für all diesen überbordenden Luxus. Er sollt den guten Geistern schmeicheln. Deswegen gibt es im ganzen Haus auch nur drei Spiegel. Denn Geister meiden ihr Spiegelbild. Es lässt sie angeblich verschwinden, wenn sie es sehen.
    Es ereigneten sich tatsächlich viele Dinge in diesem Haus, die sich Forscher und Gelehrte bis heute nicht erklären können: Man hörte jemanden atmen in einem leeren Zimmer und vernahm Schritte in dem Raum, in dem Sarah starb. Einst machte jemand Aufnahmen mit einer nagelneuen Kamera. Auf einem Bild sah man sich bewegende Lichter und die geisterhafte Erscheinung eines Mannes. Und ab und zu werden zwei Geister gesichtet, die angezogen sind wie zu damaligen Zeiten. Manche Besucher verloren kurzzeitig ihr Augenlicht, andere fühlten kalte Schauder. Und nachts spielt manchmal Mrs. Marriotts Orgel.
     
  • Das geheimnisvolle Gedicht zum miträtseln:

Petra Scessage
Die
Stare sitzen an den Wegen,
doch stört sie sehr der
Dauerregen.
Das Schleifrad schwimmt im Milchkaffee,
sag Eselchen, wo ist der Tee?
"Im
Liebesnest im schönen Theben,
wo
Ochsen sinnen zwischen Reben."
Dort 
Petra Scessage findet sich,
indem ich selbst betrüge mich.

Bestes Buch 2006

Das Buch "Die drei ??? Haus des Schreckens" wurde von unseren Userinnen/Usern mit 29,50% der Stimmen zum besten Drei ??? Buch 2006 gewählt und mit dem goldenen Fragezeichen ausgezeichnet. Sämtliche Ergebnisse zur Wahl des goldenen Fragezeichens 2006 findet ihr hier.

Herzlichen Glückwunsch!!!

 

 

Charaktere:

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Unsere Wertung:

????? (Legende)

Eine bis zum Schluss sehr spannende Geschichte, mit einem Hauch "Gespensterschloß"-Atmosphäre, lustigen Momenten und einem Finale á la Agatha Christie. Prädikat: Einfach klasse!

 

Eure Wertung:
(Insgesamt 249 Stimmen)

♥♥♥♥♥ (Legende)

 

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Die drei ??? © 2024 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Mit freundlicher Genehmigung der Universität von Michigan.
Based on charakters by Robert Arthur.
„Die drei ???“ sind eine eingetragene Marke der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart.